Tagesgeldanlage – das wichtigste zu Tagesgeldanlagen und deren Zinsen
Wer sein verfügbares Kapital nicht langfristig festlegen möchte, wem Aktienpakete oder –fonds zu unsicher erscheinen und wer sich mit der Minimalverzinsung eines Sparbuches nicht zufrieden geben möchte, kommt beinahe zwangsläufig zum Tagesgeld. So nennt man eine Kapitalanlage, bei der man sein Geld auf unbestimmte Zeit mit täglicher Fälligkeit und Verfügbarkeit anlegt.
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Welche Vorteile hat eine Tagesgeldanlage?
Tagesgeld wird meist deutlich höher verzinst als die Geldanlage auf dem Sparbuch. Auch gibt es hier die Nachteile des Sparbuches nicht, also beispielweise den monatlich verfügbaren Betrag von maximal 2.000 EUR und die dreimonatige Kündigungsfrist.
Auch gegenüber einem Festgeldkonto ist man durch diese Flexibilität klar im Vorteil. Über die eingezahlte Summe kann tagesaktuell im vollen Umfang verfügt werden. Die Verzinsung ist in Zeiten allgemein steigender Zinsen wie zur Zeit ähnlich dem einer Festgeldanlage. Auch dem Risiko fallendender Börsekurse ist man mit einer Tagesgeldanlage nicht ausgesetzt.
Die zu erzielende Rendite wird von den Kontoführenden Instituten meistens für 6 Monate im Voraus festgeschrieben, somit eignet sich ein Tagesgeldkonto beispielweise auch für einen Ansparplan für eine größere Anschaffung oder um sein Geld bei unsicherer Kapitalmarktlage für einen überschaubaren Zeitraum zu „parken“.
Die Vorteile von Tagesgeld im Überblick:
- Deutlich höhere Zinsen als auf einem Sparbuch
- Keine monatlichen Beschränkungen bei der Verfügbarkeit
- Keine Kündigungsfristen
- Meistens kostenlose Kontoführen
- Flexibler als eine Festgeldanlage, da täglich über das Geld verfügt werden kann
- Sehr sicher bei inländischen Banken
- Oft ohne Mindesteinlage möglich
Welche Nachteile haben Tagesgeldanlagen?
- Da die Verzinsung sich beinahe täglich ändern kann, ist die Rendite über einen längeren Zeitraum schlecht kalkulierbar. Dadurch, daß die Zinsen aber zur Zeit eine eher steigende Tendenz aufweisen und die Kontoführung meistens kostenlos ist (somit ist ein schneller Wechsel zu einem anderen Bankinstitut mit besseren Konditionen schnell und unproblematisch möglich), kann dieser Nachteil als geringfügig betrachtet werden
- Schlechtere Rendite als bei langfristigen Anlagen
- Bei ausländischen Banken sollte genauestens geprüft werden, ob die Einlagen abgesichert sind
Fazit: Eine Tagesgeldanlage lohnt sich für alle, die Ihr Kapital über einen kurzfristigen Zeitraum über ein paar Monate parken wollen. Für einen überschaubaren Zeitrahmen bekommt man eine im Vergleich zum Sparbuch vernünftige Rendite bei fast keinem Risiko. Durch die Kostenneutralität kann man fast nichts falsch machen.
Die richtige Geldanlage ist ein wesentliches Kriterium für den persönlichen Anlageerfolg. Durch die unterschiedlichen Anlageziele und -Zeiträume sollte genau geprüft werden, welche Geldanlagen zu einem passen. Ob eine Tagesgeldanlage sinnvoll ist und zum eigenen Anlageziel passt, oder z.B. eine Anlage in Investmentfonds sinnvoller ist, kann durch eine individuelle Bedarfsanalyse eines Experten für Geldanlagen ermittelt werden.